Termin: | Wieder in 2024 |
Zeiten: | 1. Tag: 10:00 – 18:00 Uhr 2. Tag: 09:00 – 17:00 Uhr |
Ansprechpartner: | Torben Hartleff Tel.: 02865 6084-14 t.hartleff@akademie-des-handwerks.de |
Denkmäler aus Naturstein sind ständig der Verwitterung ausgesetzt. Insbesondere der gut zu bearbeitende und daher für Bauskulpturen, Ornamente und Profile bevorzugte Sandstein verwittert vergleichsweise rasch. So ist der Steinzerfall schon seit dem Spätmittelalter ein Problem, das sich allerdings durch die heutigen Umwelteinflüsse bedrohlich vergrößert hat. Trotz Verbesserungen in der Luftreinhaltung sind Denkmäler aus Naturstein immer noch gravierenden anthropogenen Umweltbelastungen ausgesetzt.
Um die richtigen Maßnahmen zur Schadensbehebung ergreifen zu können, ist es notwendig, die Eigenschaften der Natursteine und die Bandbreite der physikalischen, chemischen und biologischen Einflüsse zu kennen. Je nach Gesteinsart können diese Einflüsse zu unterschiedlichen Schadensausprägungen führen. Auch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren ist möglich. An Praxisbeispielen erfahren Sie, welche Schadensbilder Sie am Naturstein vorfinden und auf welche Ursachen sich diese zurückführen lassen. Sie bekommen einen Überblick über die Methoden zur Reinigung, Konservierung und Restaurierung von Natursteinen und diskutieren ihre Vor- und Nachteile.
Damit erhalten Sie im Seminar die Grundlagen für die notwendige Zusammenarbeit zwischen den Naturwissenschaftlern und den Beteiligten an der praktischen Denkmalpflege und lernen Beispiele des Zusammenwirkens bei der Natursteinrestaurierung und -konservierung kennen.
2-tägiges Seminar mit Lehrgespräch und Diskussion
Seminarzeiten:
1. Tag: 10:00 – 18:00 Uhr
2. Tag: 09:00 – 17:00 Uhr
Dozent:
Dr. Michael Auras, Institut für Steinkonservierung in Mainz, Fachbuchautor
Seminargebühr:
€ 395,- (inkl. Lehrunterlagen)
Fördermöglichkeit:
Bildungsscheck NRW