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Seminardetails:

Termine: 23. Oktober 2024
Zeiten: 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
Ansprechpartner: Torben Hartleff
t.hartleff@akademie-des-handwerks.de
02865  6084-14

Die Schäden an Warmdach-Flachdächern in Holzbauweise haben stark zugenommen. Die schadhaften Dächer sind i.d.R. vollgedämmt und außen mit einer Folie oder bituminös abgedichtet. Im Seminar werden die typischen Schäden einführend vorgestellt und die dazugehörigen Ursachen diskutiert.
Dann erläutert Jörg Brandhorst Ihnen, welche Regeln und Richtlinien für die Planung und Ausführung von Flachdächern gelten und wie die Dächer korrekt aufgebaut werden. Er zeigt Ihnen, welche komplexen bauphysikalischen Zusammenhänge dabei zu beachten sind: Diffusion, Kapillarität, Feuchteverteilung, solarer Wärmeeintrag, Wärmeleitung, Wärmespeicherung, Luftdurchlässigkeit. Und Sie diskutieren, welche Dämmstoffe und Holzwerkstoffe aus feuchtetechnischer und statischer Sicht geeignet sind.
Weitere Themen sind die Verfahren für wärme- und feuchtetechnischen Berechnungen und die Fragen, welche Auswirkungen z.B. Solaranlagen auf Flachdächern haben und ob Grasdächer machbar sind.

Seminarthemen:

  • Schäden und deren Ursachen – Fotos und Diskussion über die möglichen Ursachen
  • DIN 68 800 (Holzschutz)
  • Flachdachrichtlinien, Regelungen des ZVDH
  • Eignungen der Dämmstoffe: Zulassungen (DIN 4108-3) und Grenzen der Anwendbarkeit im Feuchteschutz
  • Eignung von Holzwerkstoffplatten – Gebrauchsklasse
  • Stationäre und Instationäre Berechnungen
  • Unterdächer
  • Abdichtungsmaterialien
  • Solare Einstrahlung – Verschattung
  • Grasdächer, Aufbauten auf Flachdächern
  • Alternativen zu Warmdächern

Veranstaltungsform und Dozent

1-tägiges Seminar mit Lehrgespräch, Diskussion und Planungsübungen 

Dozent:
Jörg Brandhorst, Bauphysiker und Planer

Gebühr und Förderung

Seminargebühr:
€ 410,- (inkl. Mittagessen, Getränke und Lehrunterlagen)

Fördermöglichkeit:
Bildungsscheck NRW

Anerkennung

Das Seminar wird von der Ingenieurkammer-Bau NRW und der Architektenkammer NRW mit je 8 Unterrichtsstunden anerkannt.

Die Fortbildung wird für die Verlängerung der Eintragung in der Energieeffizienz-Expertenliste mit 8 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 8 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) und 8 Unterrichtseinheiten (Energieaudit DIN 16247 (BAFA)) angerechnet.

Das Seminar wird mit 4 Unterrichtsstunden für die Listenverlängerung als “Energieberater:in für Baudenkmale“ anerkannt.

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