Termine: | 13. Oktober 2021 |
Zeiten: | 10:00 Uhr – 18:00 Uhr |
Ansprechpartner: | Torben Hartleff t.hartleff@akademie-des-handwerks.de 02865 – 6084-14 |
Um die festgelegten Energieeinspar- und Klimaziele zu erreichen, ist in den vergangenen Jahren auch die energetische Sanierung von Altbauten immer stärker in den Fokus gerückt. Damit stellt sich die Frage, welche Sanierungsmethoden wärmetechnisch effektiv und zugleich verträglich mit der vorhandenen, oft inhomogenen Bausubstanz sind. Bei schützenswerten Gebäuden sind denkmalrechtliche Anforderungen eine zusätzliche Herausforderung.
Ist die Fassade schützenswert, so ist eine Innendämmung oft die einzige Alternative zur üblichen Fassadendämmung. Auch der nachträgliche Ausbau von zuvor ungenutzten Bereichen (Dachböden, Anbauten, Keller) kann zu Konflikten zwischen historischer Substanz und heutigen technischen Regeln führen. Mit dem Förderprogramm “KfW-Effizienzhaus Denkmal“ hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) spezielle Anforderungen formuliert, mit denen die Förderung einer moderaten energetischen Sanierung von Denkmälern möglich wird.
Auf Basis der aktuellen Regelungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und der KfW-Anforderungen analysieren Sie im Seminar die Energieeinsparpotentiale und die Wirtschaftlichkeit von Energieeinsparmaßnahmen. An zahlreichen Beispielen aus der Praxis lernen Sie Lösungsalternativen kennen, mit denen Sie zeitgemäßen Wärmeschutz, eine bauphysikalisch sichere Ausführung und den Schutz der historischen Bausubstanz gleichermaßen erreichen.
1-tägiges Kompaktseminar mit Lehrgespräch, Diskussion, Planungsübungen und umfangreichem Seminarskript;
Dozent:
Jörg Brandhorst, Bauphysiker und Planer
Seminargebühr:
€ 350,- (inkl. Mittagessen, Getränke und Lehrunterlagen)
Fördermöglichkeit:
Bildungsprämie, Bildungsscheck NRW
Das Seminar wird von der Architektenkammer NRW mit 8 Unterrichtsstunden anerkannt.
Das Seminar wird von der Ingenieurkammer-Bau NRW mit 8 Unterrichtsstunden anerkannt.
Das Seminar wird für die Eintragung bzw. Verlängerung der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes mit 8 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 6 Unterrichtseinheiten (Energieberatung im Mittelstand), 6 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) anerkannt.
Das Seminar wird mit 8 Unterrichtsstunden für die Listenverlängerung als „Energieberater/in für Baudenkmale“ anerkannt.