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Seminardetails:

Termine: Wieder in 2025
Zeiten: 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
Ansprechpartner: Torben Hartleff
t.hartleff@akademie-des-handwerks.de
02865 6084-14

Um die festgelegten Energieeinspar- und Klimaziele zu erreichen, ist in den vergangenen Jahren auch die energetische Sanierung von Altbauten immer stärker in den Fokus gerückt. Damit stellt sich die Frage, welche Sanierungsmethoden wärmetechnisch effektiv und zugleich verträglich mit der vorhandenen, oft inhomogenen Bausubstanz sind. Bei schützenswerten Gebäuden sind denkmalrechtliche Anforderungen eine zusätzliche Herausforderung.

Ist die Fassade schützenswert, so ist eine Innendämmung oft die einzige Alternative zur üblichen Fassadendämmung. Auch der nachträgliche Ausbau von zuvor ungenutzten Bereichen (Dachböden, Anbauten, Keller) kann zu Konflikten zwischen historischer Substanz und heutigen technischen Regeln führen. Spezielle Programme, wie das “Effizienzhaus Denkmal“ berücksichtigen diese Aspekte und fördern auch moderate und denkmalgerechte energetische Sanierungen. Zentraler Punkt bleibt jedoch die einwandfreie Planung und Ausführung der energetischen Verbesserungen.

Auf Basis der aktuellen Regelungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und der BEG-/ KfW-Anforderungen analysieren Sie im Seminar die Energieeinsparpotentiale und die Wirtschaftlichkeit von Energieeinsparmaßnahmen. An zahlreichen Beispielen aus der Praxis lernen Sie Lösungsalternativen kennen, mit denen Sie zeitgemäßen Wärmeschutz, eine bauphysikalisch sichere Ausführung und den Schutz der historischen Bausubstanz gleichermaßen erreichen.

Seminarthemen:

  • Anforderungen des GEG bei der Altbausanierung: Regeln und Ausnahmen
  • Wärmedämmung: Wieviel bringt die Verbesserung der U-Werte?
  • Wirtschaftlichkeit von energetischen Maßnahmen im Bestand
  • Dampfsperre – ja oder lieber doch nicht?
  • Luftdichtigkeit: Was führt zu feuchtesicheren Konstruktionen?
  • Innendämmung: Wärmebrücken, Schimmel, Tauwasser – wie vermeidbar?

Veranstaltungsform und Dozent

1-tägiges Seminar mit Lehrgespräch, Diskussion und Praxisbeispielen am Baudenkmal Schloss Raesfeld

Dozent:
Jörg Brandhorst, Bauphysiker und Planer

Gebühr und Förderung

Seminargebühr:
€ 410,- (inkl. Mittagessen, Getränke und Lehrunterlagen)

Fördermöglichkeit:
Bildungsscheck NRW

Anerkennung

Das Seminar wird von der Ingenieurkammer-Bau NRW und der Architektenkammer NRW mit je 8 Unterrichtsstunden anerkannt.

Die Fortbildung wird für die Verlängerung der Eintragung in der Energieeffizienz-Expertenliste mit 8 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 8 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) und 8 Unterrichtseinheiten (Energieaudit DIN 16247 (BAFA)) angerechnet.

Das Seminar wird mit 8 Unterrichtsstunden für die Listenverlängerung als “Energieberater:in für Baudenkmale“ anerkannt.

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