Mit einer voll besetzten Veranstaltung im Rittersaal starteten gestern die Tage der Restauratoren (6. bis 9. November 2025) auf Schloss Raesfeld. Die Tage bieten spannende Einblicke in die Arbeitswelt der Restauratorinnen und Restauratoren im Handwerk und laden zum Austausch über Herausforderungen, Problemstellungen und Lösungen in der Denkmalpflege ein.
Im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung standen die Abschlussarbeiten des ersten Lehrgangs Master Professional für Restaurierung im Handwerk. Andrea Weyand, Restauratorin im Raumausstatterhandwerk, und Robin Werth, Restaurator im Maurer- und Betonbauerhandwerk, stellten die Ergebnisse ihrer Abschlussarbeiten vor, weitere fünf Abschlussarbeiten waren in einer begleitenden Ausstellung zu sehen und wurden persönlich von den Restaurator:innen bzw. von Dozent:innen des Kurses begleitet, um die Projekte zu erläutern und Fragen zu beantworten.
Die Veranstaltung machte eindrucksvoll deutlich, welch hohen Wert handwerkliche Arbeit für den Erhalt unseres kulturellen Erbes hat. Gut ausgebildete Handwerkerinnen, Handwerker und Restauratorinnen und Restauratoren sind von unschätzbarer Bedeutung, um historische Gebäude auch für kommende Generationen zu bewahren.
In den Grußworten wurde die besondere Rolle der Akademie des Handwerks und des Schlosses Raesfeld mehrfach hervorgehoben. Die Rednerinnen und Redner betonten, wie wichtig dieser Ort für die Denkmalpflege, für die Region und für die handwerkliche Weiterbildung ist – und sprachen ihren Dank für das Engagement und den Erhalt des Schlosses aus.